Behandlungserfolge

Schneewittchen (25)

Dieses Pony wurde geplagt von starkem Sommerekzem. Da diese Krankheit meistens ein Resultat von falscher Fütterung, zu wenig Bewegung und Entgiftungsproblemen des Körpers ist, war der erste Schritt, das Futter und den Trainingsplan zu überprüfen.

Das Pony bekam nur noch Heu und Weidegras, kein Kraftfutter oder anderes Zusatzfutter mehr. Es bekam eine Mischung aus Entgiftungskräutern und speziell zusammen gemischtes Öl für die offenen Stellen, Sowie einen Salzleckstein zur freien Verfügung.

Das Bewegungspensum wurde angepasst.

Nach vier Wochen heilte alles ab.

Das Pony bekommt seit dem im Frühjahr zum Weidestart Kräuter, die den Stoffwechsel unterstützen und bei starkem Insektenbefall präventiv das Öl in Mähne und Schweifansatz und hat seit dem keine größeren Beschwerden mehr.

Istra (14)

Behandlungsbeginn Dezember 2016

Istra ist eine polnische Kaltblutstute, die seit Jahren mit Pollenallergie zu kämpfen hat und aktuell noch bei mir in Behandlung ist. Die schulmedizinische Behandlung und die Desensibilisierungsversuche zeigten nur mäßigen Erfolg. Eines Tages war der Asthmaanfall von Istra so schlimm, dass die Besitzerin schon an einschläfern dachte.

Ich bot ihr an, es einmal mit Naturheilverfahren zu versuchen.

Ich stellte verschiedene Kräutermischungen zusammen, die heute noch nach Bedarf angepasst werden, und behandle mit Akupunktur. Nach drei Monaten kam ich zu Bemer und erwarb ein Vet-System. Dieses verlieh ich an die Besitzerin und nach zwei Monaten erzielten wir den Durchbruch, das Cortison auf null zu reduzieren.

Nach 10 Wochen reichte bei einem starken Asthmaanfall dann eine Minidosis, die wir auch nur 2 Tage gaben und wieder absetzten. Danach folgten 4 1/2 Monate ohne Medikamente. Um den Schleim etwas besser lösen zu können haben wir dann kurzzeitig einen Schleimlöser eingesetzt.

Update vom 16.05.2019

Mittlerweile wird Istra regelmäßig inhaliert und mit dem Bemer VET behandelt. Sie ist voll reitbar geworden und kann ohne Probleme  in allen 3 Grundgangarten für längere Zeit laufen. Die weit aufgerissenen Nüstern bei  Stand und Bewegung gehören der Vergangenheit an. Lediglich bei Wetterumschwung schwellen die Bronchien etwas an und die Atmung wird schwerer, was wir im Notfall (wenn die Akupunktur nicht anschlägt)  mit kleinster Dosierung von Ventipulmin im Griff haben.

Bis auf die für sie informierte Globuli gegen die Futtermilbenallergie bekommt Sie keine Medikamente / Kräuter etc… mehr.

Ihre Kotwasser-Situation hat sich auch  bis auf einzelne  wetterbedingte Phasen um 100 % verbessert.  Auch hier hat sich die Darmflora soweit erholt, dass sie keine Kräuter mehr benötigt, nur im Akutfall.

Bemerbehandlung

Bemerbehandlung Istra, 26.09.2017

Abgehusteter Schleim
nach zweimonatiger Behandlung

Beate (38)

Heute ist mein Pferd Beate 38 Jahre alt. Sie ist eine Fjordstute, die seit fünf Jahren erhebliche Probleme mit dem fressen hat. Ihre Zähne haben den harten Anteil verloren, und sie kann kein Strukturfutter mehr zerreißen wenn sie kaut. Kurzes Gras auf der Weide stellt kein Problem dar. In den Wintermonaten, in denen ich immer mit gehäckseltem speziellem Heu arbeiten musste, hat sie natürlich extrem viel Kotwasser gehabt und Formen konnte sie ihren Kot überhaupt nicht mehr. Deshalb gab es immer Kuhfladenähnliche, nasse Haufen mit unverdauten Halmen drin.

Mit selbst zusammengemischten Kräutermischungen konnte ich sie sehr gut unterstützen, so dass der Blähbauch fast weg war und kein Kotwasser vorhanden. Die unverdauten Futterreste konnte ich natürlich nicht beeinflussen, denn das lag ja am Mahlwerkzeug. Wenn ich es übersehen habe, die Kräutermischung leer wurde und Beate ein paar Tage ohne auskommen musste, gab es wieder extrem viel Kotwasser. Im Dezember 2017 war ich gerade beim ausmisten, und hatte schon ein schlechtes Gewissen, weil ich Beates Kräuter schon über eine Woche immer wieder vergessen hatte. Und da fiel mir auf, dass es eigentlich keine Unterschiede mehr – abgesehen von der Größe – bei den Kothaufen gab. Beate formte tatsächlich ordentliche schöne Kotballen ohne Kotwasser, obwohl sie keine Kräuter bekam. Das einzige, was anders als in den letzten fünf Jahren war, war die Tatsache dass sie seit August regelmäßig etwa 4-5 mal in der Woche einmal am Tag den Bemer bekam.

Ich war sehr erstaunt, dass der Bemer bei einem so alten Pferd, in so einer kurzen Zeit, so ein Ergebnis erzielt.

Bemerbehandlung Beate

vor BEMER

nach BEMER

Willy (22)

Willy hat ganz extreme Stoffwechselstörungen, daher hat er eine sehr schlechte Wundheilung. Leider erwischte er den Strunk einer Zucchini. Innerhalb von 2 Stunden hatte er bereits Nesselsucht am Bauch. Bereits am nächsten Tag war sein Körper übersät von offenen, klebrig-nässenden Ekzemen, und Ödeme an den Beinen und am Bauch.

Er bekam als Therapie täglich 2 x den Bemer. Er unterstützt den Stoffwechsel und damit die Selbstheilungskräfte.

Nach nur 10 Tagen war die Entgiftung durch und die Ekzeme trocken, geschlossen und verheilt.
2 Akupunkturbehandlungen reichten aus, die Ödeme und Gifte aus zu leiten und Willy gähnte zufrieden während die Nadeln ihre Wirkung entfalteten.

Willy2_Sanna_Physio

Stoffwechselstörung, Willy

Willy3_Sanna_Physio

offenen, klebrig-nässenden Ekzemen…

Willy4_Sanna_Physio

…und Ödeme an den Beinen und am Bauch.

Willy_Sanna_Physio

Bemerbehandlung, Willy

Ekzeme trocken ab… 

…schließen und verheilen.

Willy genießt die Akupunkturbehandlung.

Joker (25)

Joker ist ein circa 25-jähriger Warmblutwallach, der ganz stark im linken Sprunggelenk dreht.

Durch mehrere Reha Unterrichtseinheiten konnte ich der Reiterin vermitteln, wie sie ihr Pferd unterstützen kann, um das Sprunggelenk stabilisieren zu können. Dies beugt Spat vor, der durch die Scherkräfte ein Ergebnis des drehenden Sprunggelenkes ist.

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Barbie (27 Jahre)

Angefangen hat es im Frühsommer 2015, da bekam Barbie ihren ersten schlimmen Reheschub.

Der TA gab das übliche an Medikamenten – Schmerzmittel und Entzündungshemmer – Ich besorgte noch ACC, aber das war richtig schwierig ihr unter das Futter zu mischen, da sie es absolut nicht wollte. Einen Aderlaß wollte der TA nicht machen, weil er von der Wirkung nicht überzeugt ist und im Studium auch nicht mehr gezeigt wird und er wüsste nicht, wie viel Blut er ablassen dürfte (Aussage TA)

Nachdem die ersten 10 Tage rum waren und noch immer keine Besserung eintrat, bekam ich die Medikamente ein weiteres mal. Der TA wollte auch unbedingt einen Rehebeschlag drauf machen, was ich ablehnte (ich habe Robert Bowker und Pete Ramey studiert).

Nach weiteren 5 Tagen ohne Besserung entschloss ich mich, die Medikamente ab zu setzen und mein Kräuter- und Hufwissen einzusetzen. Es konnte ja nur noch besser werden oder so schlimm bleiben. Ich suchte die dafür passenden Kräuter (laut verschiedenen Literaturen) heraus und verabreichte sie Barbie. Ich bearbeitete die Hufe nach den Erkenntnissen von Pete Ramey und Robert Bowker und setzte „Solesupport“ und „Osmotic Gel“ ein. Zudem bestellte ich Blutegel um die Durchblutung in den Hufen wieder herstellen zu können. Außerdem hat der Speichel auch schmerzlindernde Eigenschaften, was man sofort nach der Behandlung auch sehen konnte. Es dauerte nur 3 Tage, dann lief Barbie wieder annähernd lahmfrei.

Barbie

Barbie

Huf Januar 2017

Huf April 2018

Dann war einige Zeit Ruhe – sie konnte ganz normal auf die Weide (mit den anderen im Offenstall). Ich passte lediglich bei „Rehewetter“ auf, dass sie genügend Heu dazu frisst. Dann ging es im Frühjahr 2016 wieder los. Sie bekam einen Reheschub und ich begann diesmal sofort mit dem Procedere vom letzten Jahr und verzichtete auf den TA. Aber diesmal war es anders.

Die Symptome wurden zwar besser, aber die Hufe wollten nicht kühler werden. Um nichts zu riskieren blieb sie erst einmal gesondert in einer großen Paddockbox und bekam außer den Kräutern nur Heu und stand auf Stroh.

Dann folgten Monate, in denen sie immer wieder Schübe bekam, obwohl sie nur Heu und Stroh zur Verfügung hatte und keinen Koppelgang. Ich dachte schon, dass Spaziergänger ihr (gut gemeint) ab und zu Gras füttern weil ich mir nicht erklären konnte, warum immer wieder Reheschübe kamen.

Ich versuchte  mit Kräutern ihre Entgiftungsorgane anzuregen und zu stabilisieren. Ich machte eine Darmsanierung mit Kräutern und verabreichte Ihr die Kräuter, die laut Literaturen empfohlen werden. Alles mit mäßigem Erfolg. Wir hatten entweder Durchfall oder Rehe – definitiv Vergiftungserscheinungen.

Es war mittlerweile Mai 2017 geworden und mir viel auf, dass Barbie diesmal nicht Fellwechselte und öfter mal schwitzend im Stall stand. Seitlich in den Flanken hatte sie von den langen Haaren ein paar Löckchen. Ich tippte auf Cushing Syndrom – dann waren mir auch die Reheschübe kein Rätsel mehr.

Ich begann mit Naturheilverfahren Richtung Cushing zu behandeln und las alles Mögliche an Erfahrungen, Studien und Berichten was es über ECS zu finden gab – mit nur mäßigem Erfolg.

Im November 2017 wollte ich es dann doch als letzte Chance mit Pergolid versuchen, obwohl über viele Nebenwirkungen berichtet wird. Ich vereinbarte mit dem TA eine Versuchsperiode. Falls es nicht helfen sollte wollte ich sie von den ewigen Rehequalen erlösen. Wir nahmen Blut ab um Vergleichswerte zu haben und gaben als Dosierung ½ Tablette Prascent pro Tag.

Barbie schien es nach einiger Zeit besser zu gehen. Die Reheschübe waren verschwunden. Und nachdem ECS nicht mit der Fütterung zu tun hat (laut Infos im Netz) ließ ich sie auch wieder mit den anderen raus. Zumal sowieso Winter war und die Weiden gesperrt.

Es wurde allerdings immer schwerer Barbie die Tablette unter das Futter zu mischen. Anfangs fraß sie es mit Pellets einfach mit. Dann verweigerte sie Pellets- egal ob mit oder ohne Tablette. Nach einiger Zeit verweigerte Sie auch Heucops,  Karotte, Banane und Apfel und dann alles was man ihr füttern wollte. Also blieb nichts anderes übrig als mit Wasser auflösen und ins Maul spritzen.

Barbie wurde immer dünner und fraß schlecht. Auch war sie apathisch und begann plötzlich alles an zu fressen was ihr in die Quere kam. Meist ein erstes Zeichen von Magenschmerzen.

Ich gab Kräuter dazu, die die Magenschleimhaut schützen. Aber das war nicht das, was ich mir vorgestellt habe- die eine  Baustelle zu schließen und eine andere öffnen. Das einzige was wirklich weg war, war das gelockte Fell- aber die Locken tun auch nicht weh….. Ich spielte mit dem Gedanken Barbie zu erlösen- so war das kein lebenswertes Leben mehr für ein Pferd – immer nur schmerzen!

Es war im Februar 2018 – da lernte ich jemanden kennen der über Energiearbeit und Heilzeichen mit dem Tensor nach Körbler arbeitet und noch einiges mehr über Wirkungsweisen verschiedener Substanzen wusste, die normalerweise nicht als Heilmittel üblich waren/sind und die im Netz höchst heiß diskutiert werden.

Wir fragten Barbie ab und ermittelten so, was sie krank macht und wie wir ihr helfen konnten.

Ich hatte wieder Hoffnung.

Als erstes setzte ich das Pergolid ab– es machte sie sowieso nicht gesünder. Ich versuchte das als aller letzte Möglichkeit vor dem Einschläfern. Sie bekam CDL ins Wasser, Okoubaka und speziell für sie ausgetestete Kräuter zu fressen. Die jeweiligen Dosierungen und Zeiträume wurden auch ausgetestet. Ab dem Tag an ging es aufwärts. Mittlerweile kann Barbie wieder den ganzen Winter mit den anderen mitlaufen und im Sommer darf sie solange ich im Stall bin täglich mit den anderen auf die Koppel. Die Hufe haben sich seit der Zeit auch wieder fast normalisiert. Wir konnten sogar schon einen kleinen Ausflug mit der Kutsche machen.

Barbie-Diagnose-ECS-2017-11

Barbie Cushing-Syndrom

Barbie nach der Behandlung

Seit dem arbeite ich auch (Besitzerabhängig) nach Körbler – und das mit Erfolg.

Zuletzt aktualisiert am 12.12.2024